Aleksander Wassiljewitsch Kaschin wurde um das Jahr 1889 im Dorf Nowojamskaja Sloboda des Krasnoslobodsker Kreises im Pensaer Gouvernement geboren, wo sein Vater als Lehrer gearbeitet hatte.
Er schloss das Pensaer Männergymnasium und daraufhin die Kasaner Militärschule ab. In den Jahren 1915-1917 nahm er am Ersten Weltkrieg teil und 1918 kam er im Rang eines Leutnants in Pensa an, wo er die Tochter eines Lehrers des vorbildlichen Gymnasiums Wassilij Saweljewitsch Kirjuchin heiratete.
Im August 1918 wurde er vom GubTscheKa der antisowjetischen Verschwörung der Offiziere der alten zaristischen Armee angeklagt, verhaftet und in ein Pensaer Gefängnis gesetzt. Am 7. September 1918 stand sein Name auf der Häftlingsliste der Gefängniszelle Nr. 13. Am 23. September 1918 wurde er im Pensaer Gefängnis mit anderen Häftlingen, die von Sowjets als „Konterrevolutionäre“ angesehen worden waren, erschossen.
Quellen: Heimatkundliche Memoiren. Ssaransk, 2005, S. 132-140; „Die Miliz der armen Leute“, 09.1918
